OOH-Magazin Ausgabe 3 - 2020

Die Darstellungen auf den Plakaten reichen von verschämter Andeutung bis zu schockie- render Deutlichkeit, von sachlicher Auseinan- dersetzung über eine emotionale Ansprache bis hin zu Humor und Sarkasmus. So treten in den 180 Plakaten die Szenarien und Symbole der Krankheits-, Aktivismus- und Kulturgeschichte von AIDS deutlich her- vor. Zudem legen sie offen, wie sich die Ziel- gruppen der Kampagnen im Laufe der Jahre gewandelt haben. Richtete sich die Kommuni- kation in den 1980er Jahren zunächst vor allem an homosexuelle Männer, so hat sich die Palette der Adressaten – nicht zuletzt mit den fortschreitenden Erkenntnissen zu der Krank- heit – erweitert. Junge und ältere Menschen, Männer, Frauen, Transsexuelle werden ebenso abgebildet wie Paare oder Familien. Reinhören! Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch das Deutsche Plakatmuseum. 43 OOH!– Impulse

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