OOH-Magazin Ausgabe 4 - 2020

Mit der weiteren Verbreitung von Laien-Defibrillatoren („Defis“) im öffentlichen Raum leisten die Stadt Wien und Puls, Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, gemeinsammit A1 und der Gewista einen wichtigen Beitrag, um die Überlebenschance bei einem Herzstillstand zu erhöhen. Im Januar wurde erstmals eine Telefonzelle von A1 mit eingebautem Defi als Prototyp aufgestellt. Nun geht dieser potenzielle Lebensretter in Serie und wird an neun weiteren Standorten in Wien errichtet. Neben dem Telefon und demDefi befindet sich am Standort auch ein digitales City Light der Gewista, auf dem Beiträge zu Defi-Nutzung und Herzgesundheit abgespielt werden. Dieser Screen dient der Refi- nanzierung des Standorts, die Kosten werden von der Gewista getra- gen. „Wir freuen uns und es macht uns auch stolz“, so Gewista CEO Franz Solta, „nach der Etablierung von bereits elf durch die Gewista finanzierten Defi-Säulen – dies sind digitale Werbeträger mit einge- bauten Defis, die 24/7 an innerstädtischen Standorten verfügbar sind – nun mit der Errichtung von zehn Gewista/A1-Defi-Telefonzelle einen weiteren Public Value-Beitrag zur Herzsicherheit in Wien leisten zu dürfen.“ Die Gewista/A1-Defi-Telefonzellen sind, wie auch die bereits bestehenden öffentlichen Defi-Säulen der Gewista, im unmittelbaren Standortumfeld mit einem von der Gewista, der Stadt Wien und dem Verein Puls entwickelten Schilderleitsystem ausgestattet, das den Abstand zum jeweiligen Defi-Standort in lebensrettenden Sekunden anzeigt. Dieses Schilderleitsystem wurde von der Gewista – die auch die Kosten für die Errichtung und Wartung trägt – bereits rund um öffentliche Defis an acht Wiener Märkten installiert. Hierbei handelt es sich um das erste öffentliche Leitsystem zu Defis, das in einer Stadt realisiert wurde und die klare Botschaft vermittelt, dass bei der Lebensrettung mit einem Defi „Jede Sekunde zählt!“. A1 CEOMarcus Grausam begrüßt die Initiative ebenfalls: „Wir stellen gerne unsere Telefonzellen als Defi-Standorte zur Verfügung. Defi- brillatoren und Telefonzellen ergänzen einander gerade bei Notfällen sehr gut. Mit dem Defibrillator bekommt die Telefonzelle eine wich- tige Rolle in der Rettungskette. Zudem kann man natürlich auch heute noch von jeder Telefonzelle aus die Notrufnummern kostenlos anru- fen. Wir freuen uns über die Etablierung des Projektes und einen weiteren Ausbau im kommenden Jahr!“ Mittlerweile sind in Wien mehr als eintausend öffentliche Defis ver- fügbar, auf die auch die Rettungsleitstelle im Bedarfsfall zugreifen kann. Alle Amtshäuser in Wien sind mit Defis ausgerüstet und neben den Rettungsorganisationen verfügen auch fast alle Polizei- und Feu- erwehr-Einsatzfahrzeuge sowohl über einen Defi als auch über ent- sprechend geschultes Personal. „Mit der Fortsetzung dieser Initiative gemeinsammit A1 und der Gewista gehen wir wieder einen wichtigen Schritt weiter, um den Zugang zu Defibrillatoren und damit zu lebens- rettenden Sofortmaßnahmen weiter zu erhöhen“, sagt Wiens Bürger- meister Michael Ludwig. „Unser gemeinsames Ziel ist es, Wien zur Herz-sichersten Stadt zu machen.“ Lebensrettende Telefonzelle geht in Serie Gewista CEO Franz Solta, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Puls-Präsident Harry Kopietz (v.l.n.r.) eröffnen eine weitere von insgesamt zehn neuen Gewista/ A1-Telefonzellen mit eingebautem Defi und digitalem City Light. Fotocredit: Puls / H. Kellner 31 OOH!–Trends & Innovationen Österreich

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