OOH-Magazin Ausgabe 4 - 2021

Es wird ein enges Rennen. Erst das Finish wird entscheiden, ob 2021 für Out of Home in Deutschland das bisher wirtschaftlich erfolgreichste Jahr der Geschichte wird. Immerhin lagen Ende des dritten Quartals die Umsätze bereits auf demNiveau des bisherigen Rekordjahres 2019. Wie konnte die Branche so rasch wieder an die langfristig positive Entwicklung anknüpfen? „Die OOH-Branche beweist eine enorme Widerstandsfähigkeit. Sie hat sich neu erfunden und stark revitalisiert“, sagt Barry Frey. Seine Einschätzung, dass sich insbesondere die Investitionen in die digitalen OOH-Medien rechnen, untermauert der Präsident und CEO der Digital Place-Based Ad Association (DPAA) mit Ergebnissen der aktuellen „DOOH Thought Leadership“-Studie: Demnach wollen 81 Prozent der Entscheider in Media-Agenturen und werbungtreibenden Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten Digital Out of Home als Kommunikationskanal empfehlen. Außerdem haben 77 Prozent der Werbungtreibenden ihr Wissen über DOOH in den vergangenen 18 Monaten erweitert und mehr als 60 Prozent in diesem Zeitraum auch neue DOOH-Kampagnen geschaltet. DOOH erlebt 2022 global ein beschleunigtes Wachstum Man muss kein Prophet sein, um Digital als Treiber des globalen OOH-Marktes zu identifizieren. Dafür könnte eine schlichte Fortschreibung der bisherigen Entwicklung völlig ausreichen. Für Gordon Borrell, CEO des Medienanalysten Borrell Associates, war Digital schon der Hauptgrund dafür, „dass OOH in den USA bis 2020 das einzige traditionelle Medium war, dessen Gesamteinnahmen nicht von Jahr zu Jahr sanken.“ Doch wie geht es mit DOOH weiter – und vor allem: wie stark bergauf? Patrick Quinn prognostiziert für 2022 „global ein beschleunigtes Wachstum im zweistelligen Bereich". Der CEO des Data-Analysten PQ Media begründet seine Einschätzung Public Media Art im Herzen von Seoul: 80 Meter breit und 23 Meter hoch ist die 3D-Animation der Endlos-Welle. ©Samsung 24 OOH!–Trends & Innovationen Deutschland

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