OOH-Magazin Ausgabe 3 - 2022

Trendanalyse OOH to Mobile 2022: Die Möglichkeit zur Interaktion zwischen OOH-Werbung und Online-Inhalten ist weiten Teilen der Verbraucher bekannt. Bei der Nutzung stehen Erwartungen an einen konkreten Mehrwert im Vordergrund. Die aktuelle Trendanalyse „Out of Home to Mobile 2022“ beweist: Ein besonders aufmerksamkeitsstarker Weg zu Informationen und Angeboten im Internet führt über Out of Home. 80 Prozent der Bevölkerung sind heute mit dem Mechanismus vertraut, der von Werbung auf Plakaten oder digitalen Bildschirmen im öffentlichen Raum über Smartphone oder Tablet auf Online-Seiten leitet. Von diesen 80 Prozent hat wiederum eine große Mehrheit (68 Prozent) den Mechanismus bereits aktiv genutzt. Und ebenso viele geben in der neuen Studie an, dass sie ohne OOH gar nicht auf das jeweilige Online-Angebot aufmerksam geworden wären. Mehr Awareness geht kaum. 2022 ist – nach 2013 und 2016 – das dritte Mal, dass sich der Fachverband Aussenwerbung (FAW) und die Agentur outmaxx media service im Rahmen einer Trendanalyse mit Wahrnehmung undWirkung von OOH to Mobile beschäftigen. Knapp 1.100 Probanden standen in der diesjährigen Online-Befragung (Institut: Getfish) im Mai zur Verfügung – eine repräsentative Auswahl von in Deutschland lebenden Erwachsenen, quotiert nach Geschlecht, Alter, Wohnort (Stadt, urbanes Einzugsgebiet, ländlicher Raum) und Bundesland. Wie gut die Verknüpfung von Out of Home und Online über so genannte mobile Devices funktioniert, hat sich bereits bei der ersten Trendanalyse im Jahr 2013 abgezeichnet. Ein Bekanntheitsgrad von 65 Prozent machte schon zu diesem frühen Zeitpunkt das Interesse deutlich, mit dem die Konsumenten die Möglichkeit zur Interaktion zwischen OOH und Smartphone zur Kenntnis nahmen. Heute liegt der Bekanntheitsgrad bei durchschnittlich 80 Prozent; dabei ist der Grad der Vertrautheit mit diesemMechanismus nach wie vor in den jüngeren Zielgruppen besonders ausgeprägt, mit Werten von bis zu 90 Prozent. Doch auch bei den Älteren liegt er mittlerweile auf einem hohen Niveau und erreicht in der Gruppe ab 65 Jahren immer noch 65 Prozent. OOH ist ein exklusiver Auslöser. Ebenso bemerkenswert ist die Entwicklung bei der Nutzung. Waren es vor neun Jahren vorsichtige 15 Prozent, die von der Möglichkeit zur Interaktion schon einmal Gebrauch gemacht hatten, sind es mittlerweile mehr als die Hälfte aller Befragten, die ein per OOH beworbenes Angebot schon mindestens einmal direkt am Smartphone oder Tablet aufgerufen oder später daheim am PC angeschaut haben. Unter den fast 900 Probanden der Studie, denen der Mechanismus bekannt bzw. schon einmal aufgefallen ist, trifft die Möglichkeit zur Interaktion auf noch größere Resonanz. Von allen Befragten, die den Mechanismus OOH to Mobile kennen, haben 68 Prozent schon mindestens einmal auf ein solches Angebot reagiert, die meisten (58 Prozent) sofort via Smartphone oder Tablet, die anderen daheim am PC. Out of Home ist dabei ein exklusiver Auslöser um Interesse an OnlineInhalten zu wecken: Zwei Drittel der Nutzer bestätigen, dass sie ohne die Werbung auf Plakat oder OOH-Screen gar nicht auf das entsprechende Online-Angebot aufmerksam geworden wären. Der Weg von OOH ins Internet führt heute am häufigsten über den QR-Code, den 80 Prozent als Verbindung von OOH to Mobile kennen oder nutzen. Über alle Altersgruppen hinweg zeigt sich hier eine große Vertrautheit, die in den vergangenen Jahren sicherlich auch durch andere Anwendungen gefördert worden ist, insbesondere in Verbindung mit der Corona-Pandemie. Dass QR-Codes heute in der Regel mit der integrierten Kamera eines Smartphones gescannt werden Sprungbrett Wahrnehmung und Bekanntheit Ist Ihnen die Möglichkeit (zwischen einem Smartphone und Plakat/Bildschirm zu interagieren) bekannt bzw. schon einmal aufgefallen? Man scannt dazu zum Beispiel einen abgedruckten QR-Code oder gibt eine Internetadresse am Smartphone oder Tablet ein. (Frage 1) Alle Befragten n = 1.098 © 2022 Fachverband Aussenwerbung | outmaxx media service AG 80% ja 20% nein Häufigkeit der Nutzung unter „Kennern“ Ist Ihnen die Möglichkeit (zwischen einem Smartphone und Plakat/Bildschirm zu interagieren) bekannt bzw. schon einmal aufgefallen? Wie haben Sie auf diese Möglichkeit reagiert? Alle Befragten, die Frage 1 mit „Ja“ beantwortet haben: n = 877 © 2022 Fachverband Aussenwerbung | outmaxx media service AG 58% Ich habe das Angebot auf meinem Smartphone oder Tablet aufgerufen bzw. gescannt und mir angeschaut. 32% Ich habe nicht darauf reagiert. 10% Ich habe mir das Angebot gemerkt und zu Hause am PC online angeschaut. 30 OOH!–Strategie & Planung Deutschland

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