OOH-Magazin Ausgabe 1 - 2016

OOH!–Markt & Zahlen Österreich Der Out of Home-Markt Österreich hat sich auch 2015 äußerst posi- tiv entwickelt, nicht nur qualitativ mit dem Sprung in die digitale Ära, sondern auch in den Umsätzen. Laut Focus Research wurden 2015 Bruttowerbeaufwendungen in Höhe von 255,9 Millionen Euro im Out of Home-Sektor platziert. Out of Home konnte damit seine Marktanteile halten, trotz der neuen Online-Konkurrenz und weiteren Fragmentierung des Werbemarktes. „Diese Tendenz sollte 2016 anhalten und nochmals bestärkt werden – nicht nur durch Digital Out of Home, sondern durch das enorme Wachstum der Städte“, betont KR Karl Javurek, Präsident des Vereins Out of Home Austria. „Wien ist bereits heute die zweitgrößte Stadt im deutschen Sprachraum mit einem überragend dichten Angebot an öffentlichen Nahverkehrsmitteln, Graz, Linz, Innsbruck und die Städte rund um Wien wie Mödling, Baden, Wiener Neustadt und Schwechat wachsen ebenso rasch. Damit können wir neue hochwer- tige Standorte aufbauen, bei verstärkten Desinvestitionen an weniger guten Lagen, den Verkehrs- und Mobilitätsflüssen folgend. Die Umschichtung im Modulsplit wirkt sich nochmals positiv aus: City Light und Digital sind Medien der Fußgänger und Nutzer von Nah- verkehrsmitteln“. Glokalisierung: Semper et ubique Unbestritten ist die Bedeutung von Out of Home im öffentlichen Raum und unbestritten ist das gute Preis-/Leistungsverhältnis: „Wachstumspotenzial ergibt sich aus den laufend steigenden Frequen- zen im öffentlichen Raum, der Urbanisierung sowie aus der stärkeren Wahrnehmung der werbetreibendenWirtschaft, dass OOH der ideale Link von der digitalen zur analogen Welt ist“, so Dieter Weber, CEO des Ankünder in der Steiermark, und sein Geschäftsführer-Kollege Josef Karner weist auf die Bedeutung der lokalen Werbung hin. „Für Local Brands ist Out of Home der Profilierungsmotor schlechthin. Mit kaum einem anderen Medium kann man so rasch Bekanntheit aufbauen und Bilder penetrieren. Mit dem Vorteil einer hohen Band- breite der Träger: Transport Media, City Light und Rolling Board und auch noch das klassische Papierplakat.“ Out of Home in Austria: Ein Heimspiel Verteilung der Spendings nach OOH-Segmenten 2015 Bruttowerbeumsatz [1.000 €] Quelle: Focus, Februar 2016 Billboard 141.679 Street Furniture 42.409 Digital OOH 34.887 Transport 7.405 Ambient Media 9.332 Anzahl der OOH-Werbeträger in Österreich Gesamt Plakatflächen 24/1 Bogen City Light-Flächen* 4/1 Bogen Rolling Board** 16/1 Bogen Wien 19.928 10.936 7.086 1.906 Wiener Umland 3.907 2.980 733 194 Sankt Pölten 1.342 1.016 232 94 NÖ-Land 3.928 3.292 329 307 Graz 5.213 3.490 1.332 391 Steiermark-Land 3.930 3.185 512 233 Klagenfurt/Villach 2.196 1.207 569 420 Kärnten-Land 1.193 1.022 46 125 OÖ-Zentralraum 7.083 5.522 1.246 315 OÖ-Land 4.005 3.802 158 45 Salzburg 2.223 960 950 313 Salzburg-Land 413 400 8 5 Innsbruck 2.304 1.328 780 196 Tirol-Land 1.147 1.024 123 – Vorarlberg 1.520 768 698 54 Österreich gesamt 60.530 40.932 15.000 4.598 *inklusive CL-Säulen und CL-Wechsler **inklusive Posterlights Basis: buchbare Flächen Quelle: R&C Plakatforschung und –kontrolle Ges.m.b.H.; alle Rechte vorbehalten Out of Home ist Wachstumskaiser in Österreich 12,4% Umsatzsteigerung von 2014 auf 2015 in % Print +3,7 TV +6,1 Out of Home +12,4 Online +7,0 Radio +3,7 Kino –2,6 Gesamt +3,3  2015   2014  Quelle: Focus, Februar 2016 30

RkJQdWJsaXNoZXIy MTMyMzYy