OOH-Magazin Ausgabe 4 - 2019

Citybike Wien Das GratisleihradsystemCitybikeWien unterstützt bereits seit 17 Jahren umweltfreundliche und einfach verfügbare Mobilität in der Stadt. Mittlerweile ist dieser „Public Value“ des OOH-Unternehmens Gewista ein internationaler Exportschlager: 57 Städte in 13 Ländern Europas und des asiatisch-pazifischen Raums sind bislang dem Beispiel Wiens gefolgt. In der österreichischen Hauptstadt wurde in diesem Jahr mit der 10millionsten Fahrt ein weiterer Mei- lenstein in der Erfolgsgeschichte von CitybikeWien erreicht. lichen Verkehrsmitteln und Mitfahrgelegenheiten ist nirgendwo bes- ser als in der deutschen Hauptstadt. München als zweite deutsche Stadt unter den Top 10 des Rankings unterstreicht, dass der öffentliche Nahverkehr hierzulande weitaus besser ist als sein Ruf. Wenn es um die Entwicklung von zukunftsweisenden Konzepten für das Lebensumfeld der mobilen Menschen „out of home“ geht, quali- fiziert sich die Aussenwerbung sowohl mit ihren Medien als auch mit fundiertem und stetig wachsendemWissen zu Verkehrsströmen und Bewegungsmustern als Partner an der Seite der Städte. Vor kurzem hat der deutsche OOH-Marktführer Ströer die Zusam- menarbeit mit der e.Go Digital aufgenommen, einem Startup für Mobilitätsdienstleistungen. Gemeinsamwolle man digitale Geschäfts- modelle „rund um das Ökosystem neue Mobilität in Städten“ ent- wickeln, heißt es. Das erste Projekt des Duos beschäftigt sich mit innovativen Diensten wie On-Demand-Mobilität. Christian von den Brincken, Geschäfts- führer Corporate Strategy & Innovation bei Ströer: „Wir wollen Städte und Verkehrsunternehmen dabei unter- stützen, ihr Angebot individuell an die sich wandelnden Wünsche und Bedürfnisse ihrer Bewohner anzupassen.“ Durch die konsequente Vereinfachung von Mobilität sollen echte Mehrwerte im Alltag entstehen, ergänzt Dr. Casimir Ortlieb, CEO der e.Go Digi- tal GmbH. „Die Verfügbarkeit von Mobilitätsangeboten sowie die reibungsfreie Kombination unterschiedlicher Verkehrsmittel steigert die Attraktivität öffentlicher Verkehrsangebote und trägt dazu bei, das Verkehrsaufkommen signifikant zu senken.“ Über dieses Projekt hinaus arbeitet Ströer an weiteren Ideen und Lösungsansätzen, „um Städte smarter, sicherer und sauberer zu machen“. Dazu gehört zum Beispiel die Integration intelligenter Mess- geräte für Ozon, Feinstaub oder die Stickstoffkonzentration in OOH-Werbeträger, die gleichzeitig die Verkehrsströme in den Innen- städten analysieren. Durch die ohnehin bestehende Aussenwerbein- frastruktur im öffentlichen Raum sind dort bereits jene Standorte vorhanden, an denen Städte, Behörden und Institutionen ihre Bot- schaften, ihre Mobilitäts-Services oder ihre Messgeräte platzieren möchten. „Digitale OOH-Flächen sind sehr interessant für Leitsysteme, Tou- risteninformationen und Messstationen auf den Straßen“, bestätigt Annika Mester vom Amt für Kommunikation der NRW-Landes- hauptstadt Düsseldorf. „Diese Mischung aus direkten und indirekten Faktoren macht OOH-Unternehmen attraktiv zur Mitgestaltung des Stadtbilds.“ Karin Winter Vorfahrt in Dresden: Das Projekt MOBIpunkt der Verkehrsbetriebe ergänzt den ÖPNV durch Bike- und Car-Sharingangebote. „Erste Hilfe“ in Wien: In City-Light-Säulen integrierte Radservice­ stationen bieten alles Erforderliche für kleine Reparaturen. 20 OOH!–Fokus

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