OOH-Magazin Ausgabe 3 - 2019

jeweils zur Verfügung stehenden Werbeformen. Sind alle Entschei- dungen getroffen, wird ein Planungsvorschlag erstellt. Der begleitende Ergebnisbericht weist dazu alle gängigen Leistungswerte wie Reich- weite, Kontakte, GRP, OTS und natürlich die genauen Kosten aus. Admotion macht den Zugang zu Werbung auf Bus und Bahn einfach Wer schon etwas mehr Übung hat, findet im Modus „Expert“ eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur weiteren Differenzierung des Pla- nungsansatzes. In dieser frei definierten Planung greift der User auf alle Informationen direkt zu und kann so zum Beispiel Planungen bis auf die Depotebene vornehmen, zusätzliche Belegungsgebiete oder -orte hinzufügen und frei zwischen Orten, Verkehrsmedienarten und Werbeformen sowie Laufzeiten kombinieren. Steht der Mediaplan, ist es möglich, per Mail bei den Anbietern ein Angebot für die jewei- lige Wunschbelegung anzufordern. Um die Anwendung und den Planungsalltag zu erleichtern, hält Admotion weitere Funktionen bereit. So stehen jedem Nutzer, ob Novize oder Profi, die von ihm in Admotion erstellten Planungen immer wieder zur Verfügung. Zu jeder Planung in Admotion lässt sich außerdem eine Kartenansicht öffnen, die einen konkreten Ein- druck der ausgewählten Belegung in Form von farblich dargestellten Verbreitungsgebieten vermittelt. Der entscheidende „Service“ von Admotion aber ist es, Mediaplanern den Zugang zu den Verkehrsmedien so einfach wie möglich zu machen und dabei für hohe Transparenz und Vertrauen in die Validi- tät der ausgewiesenen Ergebnisse zu sorgen. Die Grundlage des Tools sind Leistungswerte, die auf der Basis der ma Plakat mit mehr als 60.000 Fällen ermittelt wurden; in die Berechnung fließen Fahrplan- daten der Deutschen Bahn, Depotdaten und Fahrzeugeinsatzpläne sowie Daten zum gesamtdeutschen Straßennetz und Mobilitätsdaten der Bevölkerung ein. Die genaue Methodenbeschreibung ist auf der Startseite von Admotion hinterlegt. Präsenz und Sichtbarkeit der Verkehrsmedien werden zunehmen Dass sich die Beschäftigung mit den Verkehrsmedien lohnt und in den kommenden Jahren noch mehr lohnen wird, belegt allein schon die aktuelle gesellschafts- und klimapolitische Debatte um künftige umweltfreundliche Formen der Mobilität. Ein massiver Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs scheint unvermeidlich, Präsenz und Sichtbarkeit der Verkehrsmedien werden weiter zunehmen. Zugleich sind Akzeptanz und Sympathie für Bus und Bahn in der Bevölkerung in mehr als einer Hinsicht hoch. Zum Einen steigt die Nutzung des ÖV (oder ÖPNV) kontinuierlich an, wie die jüngste Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur konstatiert. Zwar liegt der Anteil der ÖV-Nutzung deutschlandweit im Durchschnitt erst bei 10 Prozent, in den größeren Städten und Ballungsräumen liegt er aber deutlich höher und beträgt in den größten deutschen Städten bereits 20 Prozent. Hier erreicht auch die Nutzungshäufigkeit des ÖV Spit- zenwerte: Fast ein Drittel der Bewohner von Metropolen nutzt Busse und Bahnen nahezu täglich. Fehlende ÖV-Angebote, insbesondere im ländlichen Raum, führen automatisch zu einer deutlich niedrige- ren Quote. Hinzu kommt die zu Beginn bereits erwähnte positive Wahrnehmung vonWerbung auf Verkehrsmedien, quer durch alle Mobilitätsformen. Die höchsten Wahrnehmungswerte erzielt die rollende OOH-Wer- bung laut „Trendanalyse Verkehrsmedien 2019“ bei Fußgängern und wartenden Fahrgästen an der Haltestelle, aber auch bei den Nutzern des ÖV während der Fahrt und passierenden Pkw-Fahrern kommt sie in jeder Hinsicht „gut an“. Bis zu 26 Prozent der in der Studie Befragten bestätigen, dass die Werbung auf Bus oder Bahn schon einmal ihr nachhaltiges Interesse am dort vorgestellten Angebot geweckt oder sie sogar direkt zum Kauf animiert hat. Karin Winter Verkehrsmedien – Eyecatcher im öffentlichen Raum In welchen Situationen ist Ihnen Werbung auf/in öffentlichen Verkehrs- mitteln aufgefallen? in % (Mehrfachnennungen möglich) beim Vorbeigehen als Fußgänger 72 beim Warten auf Bus/Bahn an der Haltestelle (Straße) 72 beim Warten auf Bahn/Fernzug im Bahnhof 58 beim Aufenthalt in Bus/Bahn/Fernzug/Taxi 58 beim Vorbeifahren mit dem Pkw/Taxi 52 beim Vorbeifahren mit dem Fahrrad 27 n = 821 (alle Befragten, die Werbung auf/in öffentlichen Verkehrsmitteln kennen) Quelle: Trendanalyse Verkehrsmedien 2019, ©Fachverband Aussenwerbung / outmaxx media service Modal-Split des Verkehrsaufkommens nach Raumtyp in % zu Fuß Fahrrad MIV-Fahrer MIV-Mitfahrer ÖPNV Gesamt 22 11 43 14 10 Raumtyp Stadtregion Metropole 27 15 28 10 20 Regiopole und Großstadt 24 14 37 13 12 Mittelstadt, städtischer Raum 21 10 46 15 8 kleinstädtischer, dörflicher Raum 18 8 51 15 7 Raumtyp ländliche Region zentrale Stadt 24 13 41 15 7 Mittelstadt, städtischer Raum 20 9 49 16 6 kleinstädtischer, dörflicher Raum 17 7 55 15 5 Angaben in (%), alle Wege, Abweichungen von 100%: Rundungsdifferenzen Quelle: MiD 2017, „Mobilität in Deutschland“, Studie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur 33 OOH!–Strategie & Planung Deutschland

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